Seit Jahren musste man sich bei dem kostenlosen Audio-Editor zwischen der instabilen Beta-Version und der völlig veralteten Hauptversion entscheiden, jetzt ist endlich die neue Version 2.0 da. Die entscheidende Neuerung für uns Reporter liegt in der Möglichkeit, Beschriftungen einzufügen und mit der Tonspur zusammenzusperren. So kann man nun ein Interview durchhören, einzelne Teile auf eine neue Spur legen und diese mit einer Textspur beschriften. Alle Schnittvorgänge beziehen sich bei aktiver Sperre auch auf die Textspur, so dass die Beschriftung immer synchron bleibt. Die Sperrfunktion bezieht sich automatisch auf alle Spuren oberhalb einer Textspur.
Außerdem gibt es eine neue Funktion, um Knackser beim Schneiden zu vermeiden: Wenn man einen Bereich markiert hat und vor dem Entfernen "Z" drückt (bzw. "Nulldurchgang finden" aus dem Menü wählt), verschiebt sich die Markierung minimal, so dass die Wellenform nach dem Schnitt sauber anschließt und es keinen riesigen Sprung in der Kurve gibt, der zu Knacksern führt.
Schließlich sollte man noch die Funktion "Vorhören" erwähnen, mit der man testen kann, wie die Spur ohne den bereits markierten Bereich klingt. Das gibt es leider nicht im Menü, sondern ist nur auf die Taste "C" gelegt.
Via Schockwellenreiter
Veröffentlicht am 15. Mar. 2012. in [/Tech]
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