Hier gibt es heute nicht nur einen großen Testbericht, sondern nebenbei auch ein kleines Jubiläum zu feiern: Vor zehn Jahren habe ich den ersten Prototypen einer Scrollreportage in diesem Weblog veröffentlicht. Zusammen mit einem kurzen Theorietext, warum das vielleicht ein tolles Medium für den Journalismus wäre. Dirk von Gehlen war einer der Journalisten, die sofort von dem Medium überzeugt waren, wir setzten es gemeinsam bei dem Jugendmagazin jetzt.de ein. Es gab später sogar ein Tutorial für andere Journalisten. Danach habe ich mich aber der Audio-Slideshow zugewendet und es wurde ruhig um die Scrollreportage in Deutschland. Aber seitdem Scrollytelling 2012 durch Snow Fall populär wurde und es auch in deutschsprachigen Verlagen wieder großartige Scrollreportagen gibt, sind einige neue Tools entstanden, mit denen man Scrollytelling jenseits von Mammutbudgets und 20-Mann-Teams produzieren kann. Es ist also Zeit für einen großen Vergleichstest der Scrollreportagen-Tools! Mein altes Tool von damals lassen wir aber im Archiv … es ist ein Wunder dass es auf manchen Rechner noch funktioniert (auf Mac glaube ich nicht). Für den Test habe ich mit meinem Kamerakollegen Alex Hirl eine kleine Referenzreportage aufgenommen und in HTML programmiert (wer sich etwas mit HTML auskennt: mehr zu dem Template und den verwendeten jQuery-Plugins hier). Dann habe ich versucht, diese Reportage in allen vier fünf sieben neun 13 Tools nachzubauen. So sieht man am ehesten die Unterschiede und Beschränkungen. Testübersicht: Story-CMS (eingestellt) Oolipo (eingestellt) Story Builder (Update Oktober 2017) Spark (Update Oktober 2017) Klynt (Update März 2016) Sway (Update März 2016) Racontr (Update August 2015)
Pageflow Archive
Pageflow Installationsnotizen
Hab es endlich geschafft, das Multimedia-Tool Pageflow auf meinem Hoster Uberspace zu installieren. Hier sind meine Installationsnotizen, auf Grundlage der Original-Anleitung, die natürlich anders ist, weil es dort um einen Root-Server geht. Meine Notizen sind allerdings mit Vorbehalt zu benutzen. Ich habe keine Ahnung von Ruby on Rails und schon gar nicht von dem, was ich da in die Shell eingegeben habe.