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Daten- und Informantenschutz Archive

22 Juni 2020
Allgemein

Tracking bei Shops und Markenherstellern

Eine Reise durch die Top-Seiten der deutschen Wirtschaft hinterlässt noch zu viele Spuren: Die DSGVO ist bei vielen Markenherstellern angekommen, aber die meisten Shops sind teilweise weit vom Gesetz entfernt. Bei vielen Einwilligungs-Boxen wird hart getrickst und bevor man den OK-Button klickt, sollte man wirklich mal genauer nachlesen. Bildquelle: Wiremu Stadtwald Demchick, 1080 Poisoning Scare At New World in Wellington, CC BY 4.0 Letztes Jahr habe ich die deutschen Nachrichtenseiten auf Tracking untersucht, nun wollte ich mal einen Blick auf die sogenannte Demand-Side werfen: also die Firmen, die personalisiertes Marketing kaufen. Sie pumpen das Geld in die Ad-Tech-Netzwerke und finanzieren damit die umfassende Profilbildung fast aller Internetnutzer. Mit den Tools der Ad-Tech-Firmen könnten sie dann ihre Zielgruppe neu entwickeln oder schärfen: zum Beispiel um Besucher erneut zu bewerben (Retargeting), um aus Besucherverhalten personalisierte Ansprachen zu entwickeln oder um bestehende Kunden von Kampagnen auszuschließen. Oftmals ergeben sich auch gegenseitige Synergie-Effekte: Firmen tauschen untereinander Verhaltensdaten mit dazugehörigen IDs aus, um daraus eigene Zielgruppen zu bilden (wer Babykleidung kauft, interessiert sich auf für Babyspielzeug). Oder die vermittelnden Werbefirmen finden für einen Shop neue potentielle Kunden, indem sie auf anderen Seiten Personen mit ähnlichen Verhaltensweisen finden, die den Shop aber noch nicht besucht haben (eine Besucherin kaufte einen teuren Grill und einen Saugroboter, kennt aber den Mähroboter noch nicht). Wie der Marketing-Alltag bei einem Markenhersteller aussehen kann, zeigt diese Stellenanzeige von Volkswagen für einen Experten (m/w) in diesem Bereich. Einwilligungen und Cookie Walls Für alle diese modernen Vermarktungsformen benötigt man umfangreiche Nutzerprofile, die die

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24 Oktober 2019
Allgemein

„Ich finde es frech, dass Zeit Online meine Daten an Facebook gibt, obwohl ich zahle“

Alexander S. ist Informatiker und hat seit 2017 die Zeit abonniert. Gestern hat er eine Datenschutzbeschwerde gegen Zeit Online eingereicht, weil diese über einen in die Seite integrierten Facebook-Tracker sein Leseverhalten an Facebook sendet. Die Behörden weisen schon länger darauf hin, dass das Marketing-Tool rechtswidrig ist, aber viele Verlagen ändern nichts, möglicherweise auch deshalb, weil Verfahren und Urteile dazu noch ausstehen. Alexander S. nutzte für seine Beschwerde eine Textvorlage und Anleitung, die wir heute veröffentlicht haben. Darin sind auch die juristischen Details aufgeführt, mit denen der Tracker gegen die DSGVO verstößt. Alexander, du hast gerade mit Hilfe unserer Vorlage eine Datenschutzbeschwerde gegen die Zeit abgeschickt. Alexander: Ja, ich wollte das schon lange machen, es hat sich nur etwas hingezogen, bis ich dazugekommen bin. Aber dann ging es eigentlich sehr fix, wenn man sich einmal hingesetzt hat. Warum willst du nicht, dass wir deinen vollen Namen nennen? Alexander: Weil ich mein Zeit-Abo behalten möchte. Ich will, dass sie das mit dem Facebook-Tracker ändern, aber ich möchte keinen Stress mit dem Verlag, nicht dass sie mir noch das Abo kündigen. Das klingt so, als wärst du eigentlich ein großer Fan der Zeitung. Alexander: Ja, eigentlich schon. Wenn man wie ich mit Kind weniger Zeit für Nachrichten hat, ist so ein Wochenzeitungsformat schön und sehr praktisch. Zudem mag ich die Zeit einfach für die politische Ausrichtung, ich sehe sie eher links und es ist schwierig gute Zeitungen zu finden, die in diesem politischen Spektrum schreiben. Ich finde auch die Artikel immer sehr gut

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20 Oktober 2019
Allgemein

Das Universalmittel gegen Facebook-Tracking?

Eine rechtliche Lücke bei der Einbindung von Facebook-Trackern lädt die Behörden ein: DSGVO Art. 26. Eileen Henderson, Gap in the fence on Black Knowe Head - geograph.org.uk - 550211, CC BY-SA 2.0

Für manche eine schöne Aussicht, für andere weniger: Eine technische Lücke im Datenbanksystem von Facebook lädt die Behörden zu Bußgeldern ein. Bild: Eileen Henderson, Gap in the fence on Black Knowe Head – geograph.org.uk – 550211, CC BY-SA 2.0 Immer noch sehen sich Internetnutzer auf einer Vielzahl von Websites und Apps mit einer andauernden Aufzeichnung ihres Verhaltens durch Facebook konfrontiert. Obwohl das im Bereich der europäischen DSGVO in vielen Fällen eine rechtliche Grauzone darstellt, kommen die entsprechenden Verfahren gegen Facebook nicht richtig in Gang, auch weil die irische Datenschutzbehörde damit entweder überfordert ist oder nicht gegen das umsatzstarke Unternehmen agieren will. Dabei ist für viele Nutzer die massenweise und intransparente Sammlung von Verhaltensdaten auf Websites und Apps außerhalb von Facebook besorgniserregend. Doch genau in diesem Bereich findet sich auch eine bemerkenswerte, wenig beachtete, technisch-juristische Schwachstelle im Trackingsystem von Facebook, mit dem Internetnutzer gute Chancen haben, die Entfernung des Trackers aus beliebigen Websites oder Apps zu erzwingen. Für diese Erkenntnis muss ich mich bei der Presseabteilung von Facebook bedanken, die mich vor einigen Wochen überhaupt auf die Idee gebracht haben, dieses Problem im Detail zu recherchieren. In einem Artikel über das Facebook-Tracking beim Bayerischen Blutspendedienst schrieb ich bei der Süddeutschen Zeitung: Die Daten könnten nun bei Facebook profilbezogen gespeichert sein (…). Facebook forderte mehrmals hartnäckig eine Richtigstellung: Facebook nutzt Pixel-Daten nicht dafür (…) Interessen zu den Profilen von Nutzern hinzuzufügen. Ich lehnte die Richtigstellung ab, weil ich meine Formulierung mit den Business AGBs von Facebook belegen konnte und aus gutem Grund

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03 Juni 2019
Allgemein

Facebook-Tracker erkennen und dagegen vorgehen

Meine Methode zum Artikel Für meine Analyse zum Facebook-Tracker bei deutschen Medienseiten habe ich alle Einbettungen von Facebook als Tracker gewertet, die Cookies mit *.facebook.com austauschen. Dann ist die Möglichkeit gegeben, dass Leser personenbezogen erkannt werden. Grundsätzlich arbeiten Browser so, dass sie entweder keine oder alle Cookies an eine Website schicken. Es ist also nicht möglich, dass eine Seite die Weitergabe begrenzt, so dass nur anonyme Cookies an Facebook gesendet werden können. Insgesamt 12 verschiedene Tools konnte ich unterscheiden, nicht bei allen konnte ich herausfinden, warum der Verlag sie eigentlich eingebunden hat. Cookie-Banner, die auf den Facebook-Tracker nur hinweisen und ihn nicht bereits bei Aufruf der Seite verhindern, wurden ignoriert (sie sind technisch und juristisch nicht wirksam). Nicht immer erscheinen die Tracker beim ersten Aufruf und auf jeder Seite, es scheint statistische und auch wöchentliche Änderungen bei den Einbettungen zu geben. So prüft man Und so kann man mit Firefox oder Chrome relativ einfach selbst prüfen, ob eine Seite den Facebook-Tracker enthält: Firefox: Im Menü Web-Entwickler/Netzwerkanalyse aufrufen (Oder Strg-Shift-E) Eine Seite aufrufen (oder mit Strg-F5 neu laden) Im Suchfeld („Adressen durchsuchen“) „facebook“ eingeben Wenn Inhalte von facebook.com erscheinen und in der Spalte Cookies eine Zahl steht, hatte Facebook Zugriff auf die Cookies. Chrome: Im Menü More Tools/Developer Tools aufrufen (Oder Ctrl-Shift-I), dann den Tab Netzwerkanalyse Eine Seite aufrufen (oder mit Strg-F5 neu laden) Im Suchfeld (‚Filter‘) „Facebook“ eingeben Wenn Inhalte von facebook.com erscheinen und in der Spalte Cookies eine Zahl steht, hatte Facebook Zugriff auf die Cookies. Hinweise und Beschwerden

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03 Juni 2019
Allgemein

Facebook trackt Nutzer auf drei Viertel aller deutschen Nachrichtenseiten

Für diesen Beitrag habe ich 130 deutsche Nachrichtenseiten und Verlagsangebote analysiert. Das Fazit: Facebook liest fast überall mit. Durch Tracking-Tools kann der Konzern in vielen Fällen erkennen, welche Artikel ein Facebook-Nutzer anklickt. Die Gesetze untersagen diese Form von Tracking, aber die Verlage stört das nicht. Bild: CC-BY 4.0 Oliver Hinzmann Facebook sammelt persönliche Daten. Sie sind der wichtigste Vermögenswert der 500-Milliarden-Dollar-Firma und die Basis seines Geschäftsmodells. Seit einiger Zeit ist bekannt, dass Facebook nicht nur Daten von Nutzern seiner sozialen Netzwerke sammelt, sondern auch über praktisch alle anderen Internetnutzer. Eine wichtige Sammelstelle dabei sind Nachrichtenseiten und Portale von Presseverlagen. Wie meine Recherche ergab, fließen von den Seiten vieler deutscher Nachrichtenmedien Nutzerdaten an Facebook ab. Der Datenkonzern kann mit seinen Software-Bausteinen Millionen Menschen in Deutschland beim Nachrichtenlesen über die Schulter schauen. Was ist das Problem 2011 gab es mal eine größere Debatte um den Facebook-Button. Die breite Öffentlichkeit erfuhr damals erstmals, dass die standardmäßige Einbindung des Buttons dazu führt, dass Facebook auch externe Seitenabrufe personenbezogen speichern und auswerten kann. Die Debatte und die folgenden Verfahren bis zum EuGH haben dazu geführt, dass der Button auf den meisten Nachrichtenseiten nicht mehr direkt eingebunden wird, sondern erst beim Anklicken eine Verbindung herstellt. Heute ist Facebook in den meisten Nachrichtenseiten auf andere Art verankert. Mit verlockenden Produkten in seinem Business-Portfolio hat der Konzern es geschafft, auf rund 75 Prozent der deutschen Medienseiten präsent zu sein. Die Facebook-Tools können meist artikelgenau und personenbezogen den deutschen Medienkonsum auswerten. Am bekanntesten ist „Facebook Pixel“, ein Bestandteil des

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23 August 2018
Allgemein

Diskretion war einmal

Wie große Unternehmen, darunter Spiegel und Zeit, Kundendaten rechtswidrig an Facebook geben und sich keiner dafür zuständig sieht

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17 Juli 2018
Daten- und Informantenschutz

Was hat es mit der neuen Email-Verschlüsselung p≡p auf sich?

UPDATE: Ich empfehle die Software aktuell nicht mehr. Sie ist unausgereift und die Bugs werden oft Monate lang nicht gefixt. Die Kritik war ja berechtigt: Email-Verschlüsselung ist zu kompliziert für den täglichen Gebrauch, z.B. im Journalismus. Seit einigen Jahren haben verschiedene Entwickler deshalb nach Lösungen gesucht. Ein gut durchdachter Ansatz namens „Pretty Easy Privacy“ (p≡p bzw. pEp) bekam 2015 bei einem Crowdfunding über 50.000$, auch dank bekannter Unterstützer wie Juli Zeh, Marc-Uwe Kling und Sibylle Berg. Vor einigen Wochen wurde die Lösung nun in das bekannte Enigmail (Thunderbird-Plugin) eingebaut, ein Plugin für Outlook gibt es schon länger. Das tolle: Die Lösung basiert auf dem klassischen OpenPGP, ist entsprechend kompatibel und genauso sicher – aber macht absolut keine Mühe. Damit gibt es endlich einen Kandidaten für eine „Volksverschlüsselung“, die alle nutzen können – aber insbesondere natürlich sensible Berufsgruppen wie Journalisten. Und mit der Unterstützung für Outlook kann man auch im Umfeld klassischer Büro-IT verschlüsselt kommunizieren (und so z.B. die strengen Datenschutzanforderungen der DSGVO umsetzen). Was ist einfacher geworden Man muss nur noch ein einziges Plugin installieren. Alle benötigten Bestandteile werden bei Bedarf nachgeladen Man muss keine Schlüssel mehr erzeugen. Das geschieht automatisch Man muss die Schlüssel nicht mehr austauschen oder auf einen Schlüsselserver laden. p≡p erkennt automatisch, wenn der Email-Partner eine Verschlüsselung hat und tauscht die Schlüssel mit ihm aus. Spätestens die zweite Email ist also schon verschlüsselt, ohne dass man etwas machen musste. Man muss standardmäßig keine Passwörter mehr eingeben, um die Emails zu lesen Zukünftig: Man muss die Schlüssel

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15 Juni 2018
Daten- und Informantenschutz

Emails dauerhaft entschlüsselt speichern (mit den Enigmail-Filtern)

Wer regelmäßig und im Alltag mit verschlüsselten Emails kommuniziert (so wie ich), bemerkt irgendwann drei lästige Begleiterscheinungen: Man kann verschlüsselte Emails nicht durchsuchen Man muss beim Browsen der Emails ständig das Passwort eingeben Große Anhänge frieren das Emailprogramm für Sekunden oder Minuten ein Dafür gibt es seit einigen Jahren in Thunderbird eine Lösung: 2014 hatte ich die Idee, dieses Problem mit Filtern zu lösen. Mit einem Crowdfunding und der Unterstützung von einigen Experten habe ich 2015 eine Implementierung in Enigmail organisiert. Mittlerweile werde ich in meinen Informantenschutz-Kursen öfters gefragt, wie man den Filter genau nutzt, deswegen hier ein Tutorial zu der eher unbekannten Option. Sicherheitshinweis Am Anfang ein wichtiger Hinweis: Das dauerhafte Entschlüsseln von Emails verringert auf hohem Niveau die Sicherheit. Es ist für externe Angreifer je nach genutzter Sicherheitslücke möglicherweise leichter, die unverschlüsselten Emails auf dem Computer direkt auszulesen als die Entschlüsselung über Kommandozeilenzugriff und Abfangen des Entschlüsselungs-Passworts durchzuführen. Da sollte jeder seinen Sicherheitsanspruch gegen die Bequemlichkeit abwägen. Die Entschlüsselungs-Filter sind vor allem für die Leute gedacht, die ihre Emails vorwiegend auf dem Transportweg sichern wollen. In Einzelfällen sollte man bei Emails mit besonders sensiblem Inhalt die entschlüsselte Kopie löschen – es bleibt ja die automatische Kopie im Backup. Was sind Filter Filter gibt es in den meisten Emailprogrammen. Das sind einfache Regeln, die normalerweise zur automatischen Organisation der Emails dienen. Bei der Installation von Enigmail (Version 1.8 oder höher) gibt es im Menü von Thunderbird unter Manage message filters je nach Version zwei bis drei neue Aktionen: In

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02 November 2016
Daten- und Informantenschutz

Die Zwei-Browser-Lösung gegen Datentracking

Dass riesige Datensammlungen von Millionen Internetnutzern gesammelt werden, ist nichts neues. Aber der Fall um das WOT-Plugin, den der NDR heute aufgedeckt hat (Nackt im Netz), zeigt, wie schnell man die angeblich anonymen Daten realen Personen zuordnen kann – auch Kollege Dirk von Gehlen wurde in der Datensammlung enttarnt (Video). Die Tipps, die seit zwei – Jahren – dazu – kursieren und auch jetzt wieder im NDR-Beitrag verlinkt sind, halte ich aber für wenig brauchbar. Es gibt zwei große Richtungen, die ich aus unterschiedlichen Gründen kritisiere: Grundsätzlich problematisch finde ich alle Arten von Tipps, die Sicherheit nur vortäuschen. Nicht immer müssen böse Absichten dahinterstehen, wie beim oben genannten WOT-Plugin oder beim ebenfalls als Datensammler enttarnten Ghostery. Auch gut gemeinte Anti-Cookie-Plugins bringen am Ende genauso wenig wie mühsame Browser-Konfigurationen: denn sie helfen nicht gegen die neuen Identifikationsmethoden wie z.B. Browser-Fingerprinting. Und die Plugins, die wirklich helfen (z.B. Noscript), machen Websites unbenutzbar. Google sammelt die Daten auch so, z.B. über nahezu ubiquitär eingebettete Webinhalte (Fonts, Tracking-Pixels, Google-Plus-Buttons, Youtube-Einbindungen) oder die firmeneigenen DNS-Server. Also: Gebt diesen Kampf auf. Ein alltagstauglicher Browser ist eindeutig und die History landet bei irgendwem in der Datenbank! Datenschutz-Experten (z.B. Mike Kuketz ) empfehlen oft Tools wie TOR. Das stimmt, das Tool ist sehr wirksam beim Schutz vor Geheimdiensten, vor allem in Verbindung mit gehärteten Betriebssystemen wie Tails oder Whonix – und Datentracking schafft man sich damit natürlich auch vom Hals. Aber für die tägliche Surf-Praxis sind diese mehrfach umgeleiteten Verbindungen viel zu langsam. Das sind komplexe Tools, die

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23 Juli 2014
Daten- und Informantenschutz

Propaganda per Filter und Verstärkung

Die leise Gefahr für Journalismus und Pressefreiheit in Krisenzeiten Straßenumfrage ade: In den letzten Jahren hat sich die Arbeitsweise von vielen Journalisten radikal geändert: Soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook dienen als Sensor für die Meinung der Bevölkerung, als Gruppenmedium zwischen Kollegen, als Recherchetool und als zusätzlicher Marketingkanal für die eigenen Beiträge. Je stärker ein Journalist in diesen Netzen Informationen aufnimmt und wieder abgibt, desto wichtiger wird die Neutralität dieser Netze, da es sonst zu erheblichen Verzerrungen kommen kann. Nun ist das leider schon länger nicht mehr der Fall: Twitter, Facebook oder Google formen unsere Streams nach unseren Leseinteressen. Der Buchautor Eli Pariser warnte 2012 in „The Filter Bubble“ davor, dass wir uns dadurch intellektuell isolieren. Größer wäre das Problem nun, wenn die Filter in diesen Netzwerken absichtlich nach politischen Interessen geschaltet wären.

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Text. Bild. Ton. Daten.

Diese Seite berichtet seit 2004 über multimedialen Journalismus und Datenschutz. Und stellt eigene Entwicklungen in diesem Bereich vor.

Rufposten wird betrieben von Matthias Eberl.

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RSS Rufposten Toots (via Mastodon)

  • Ohne Titel 1. Februar 2023
    Bitte begrüsst meine neueste Schaffung: @kloeffi "Klöffi" ist ein netter, vielleicht etwas dummer Mastodon-Bot, der euch alle Themen aus den Mediatheken anzeigt, die das Wort "Klima" im Titel haben. Wer Python kann, könnte mir helfen, den Bot noch etwas zu verbessern.#klimaruf
  • Ohne Titel 30. Januar 2023
    Hihi: @mesarosch im Bundestag heute zur CDU/CSU: "Sie wollen noch mehr Geld für irgendwelche Blockchain-Projekte ausgeben, die nicht Teil einer sinnvollen Infrastruktur sein können. Da verbrennen wir Geld und @Lilith Wittmann zerlegt uns das Hochglanzprojekt dann eh in zwei Tagen."(5:20)https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7550598&url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk=&mod=mediathek#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03NTUwNTk4JnVybD1MMjFsWkdsaGRHaGxhMjkyWlhKc1lYaz0mbW9kPW1lZGlhdGhlaw==&mod=mediathekVia: https://netzpolitik.org/2023/bundestagsdebatte-ampel-will-sich-bei-digitaler-identitaet-auf-ausweis-eid-konzentrieren/
  • Ohne Titel 30. Januar 2023
    Ich werde die österreichische Datenschutzbehörde für immer lieben für diese ältere Feststellung aus einem @noybeu Fall, die nüchtern erklärt, warum Google Analytics personenbezogene Daten erhebt: https://noyb.eu/sites/default/files/2022-01/E-DSB%20-%20Google%20Analytics_DE_bk_0.pdf (Seite 28)
  • Ohne Titel 26. Januar 2023
    @ojour @thomasmrazek Im Admin-Bereich muss man noch remote_self aktivieren und dann wird der RSS-Feed, dem man folgt, im eigenen Account gespiegelt und die Beiträge erscheinen. https://wiki.friendi.ca/docs/bot
  • Ohne Titel 26. Januar 2023
    @ojour @thomasmrazek Thomas befüttert den Feed mit einem Browserplugin von Diigo, wobei ihr sicher bessere Tipps für einen datenschutzfreundlichen Link-Dienst habt?Jedenfalls spuckt Diigo einen #RSS-Feed aus, und den kann man mit #Friendica direkt in einen Bot verwandeln. Die Website Onlinejournalismus.de lief schon auf dem Uberspace. Dort kann man sehr einfach Friendica installieren:https://lab.uberspace.de/guide_friendica/
  • Ohne Titel 26. Januar 2023
    Heißt ganz herzlich den tollen Onlinejournalismus.de-Bot willkommen. @ojourLink-Tipps zu #Medien #Journalismus #Recherche vom ältesten #Onlinejournalismus-Portal in Deutschland. Er wird händisch gefüttert von @thomasmrazek Das war so ziemlich der letzte Account von Twitter den ich hier noch vermisst habe. Wie praktisch, dass ich Admin von onlinejournalismus.de bin. Technische Details (RSS-Bot für Dummies) im Thread ⬇️
  • Ohne Titel 20. Januar 2023
    Große Serie von "Die Republik":«Do not feed the Google» "Wie Google sich das Internet aneignete, wie es uns ausspioniert und damit jedes Jahr Hunderte Milliarden verdient. Und wie Google auch in der Schweiz zum Macht­faktor wurde. Auftakt."https://www.republik.ch/2023/01/14/do-not-feed-the-google-auftakt-ueberwachung-als-neue-normalitaet
  • Ohne Titel 19. Januar 2023
    If you ever wondered how to do website analytics with anonymous cookies, the Italian authority has the perfect bogus manual to do it: "Accordingly, analytics cookies will have to be structured in such a way as to enable the same cookie to relate to several devices, which will create reasonable uncertainty as to the IT […]
  • Ohne Titel 19. Januar 2023
    I'm trying to get an existing journalism related #RSS feed from our journalism org to the #Fediverse as an account to follow. Does anyone *know* of any Fediverse server (eg #Mastodon, #Goblog, #Pleroma, #Takahe) that already features RSS-to-article import in the end user dashboard? Or did anyone had *good experience* with a RSS-to-#ActivityPub-Actor-Server (like f2ap)?For […]
  • Ohne Titel 17. Januar 2023
    Ich bin mir nicht sicher, ob alle vom #TeamDatenschutz, aber vor allem Betroffene von Verhaltenstracking auch die sehr umfangreiche Konsultation zur "Orientierungshilfe Telemedien" der @dsk kennen. Hier werden die ohnehin sehr detaillierten Ausführungen zu Cookies und #TTDSG nochmals für die Neufassung der OH Telemedien von 2022 vertieft und zum Beispiel auch einige Thesen aus Fackkommentaren […]

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  • Privacy Analysis of Tiktok’s App and Website 5. Dezember 2019
  • Der große Scrollytelling-Tool-Test 15. April 2015
  • Die Zwei-Browser-Lösung gegen Datentracking 2. November 2016
  • Datenschutz bei Microsoft Teams? 17. Mai 2020
  • Honk auf dem Uberspace 10. Januar 2023
  • How you are tracked without cookies using Identity Providers 5. Dezember 2021
  • Phase 6: Wie Deutschlands beliebtester Vokabeltrainer Kinder getrackt und Eltern betrogen hat 14. April 2021
  • Tracking bei Shops und Markenherstellern 22. Juni 2020

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