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  • Wir veröffentlichen eine Musterbeschwerde gegen Facebook-Tracker – und ein Leser reicht Datenschutzbeschwerde gegen ZEIT-ONLINE ein

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  • Der große Scrollytelling-Tool-Test

    Scrollytelling
Eine rechtliche Lücke bei der Einbindung von Facebook-Trackern lädt die Behörden ein: DSGVO Art. 26. Eileen Henderson, Gap in the fence on Black Knowe Head - geograph.org.uk - 550211, CC BY-SA 2.0

Das Universalmittel gegen Facebook-Tracking?

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Der große Tool-Test für Videostories und Social-Media-Videos

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08 Januar 2022
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Spenden 2021 – zweites Halbjahr

Spendeneinnahmen Juli-Dezember 2021 Spenden mit Dauerauftrag 73€  Einzelspenden 135€  Gesamtsumme 208€  Vielen Dank an die Spender! 35€ Monat ist nicht viel, aber trotzdem ein kleiner Anstieg im Vergleich zum ersten Halbjahr. Vor allem eine große Einzelspende von 100€ hat mich gefreut! Aber trotzdem ist das sehr wenig, es bleibt damit leider nur ein Hobby und ich muss andere Einnahmen generieren, die mich von Datenschutzartikeln abhalten. Deshalb nochmals ein Aufruf an alle, die Möglichkeiten haben: Bitte unterstützt meine Arbeit, am besten mit einem Dauerauftrag – das entlastet mich von Auftragsarbeiten, die mit Datenschutz nichts zu tun haben. Rückblick und Ausblick Eine große Erleichterung ergab sich im zweiten Halbjahr durch die neue Zusammenarbeit mit dem Kuketzblog. Wir haben vereinbart, dass ich etwa einmal im Monat einen Beitrag schreibe und je nach Aufwand ein faires Festhonorar erhalte. Dadurch kann ich neue Themen sofort an-recherchieren und ausarbeiten und muss nicht erst einen zahlenden Auftraggeber finden – das hat Themen bisher immer endlos hinausgeschoben. Jetzt konnten wir einige wichtige Themen zügig veröffentlichen. Die Idee geht aber darüber hinaus: Das Ziel ist, diese Themen dann auch noch bei anderen Seiten wie Netzpolitik oder der Süddeutschen Zeitung zu veröffentlichen. Das hat bei meiner komplexen Recherche zu Identitätsprovidern gut geklappt: Der Fachartikel im Kuketzblog wurde durch einen allgemeinen und gut verständlichen Beitrag in der Süddeutschen Zeitung flankiert. Bei meinem Serviceangebot tracktor.it, einem Beschwerdegenerator, gab es jede Menge neue Tracker. Aktuell kann das Tool für 42 Tracker Beschwerden generieren. Und davon machen wirklich viele Personen Gebrauch:

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05 Dezember 2021
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How you are tracked without cookies using Identity Providers

[This thread was originally published at Mastodon and Twitter] In 2021 german publishers and shops widely started to use a cookieless tracking technology. It’s based on your e-mail and login information, so you should know about it. Especially as you are even tracked without login. How identity providers workIdentity Providers are basically recording your login and sharing this information with other pages. Here GMX sends your login ID „tpid“ to Adition which shares its own cookie with several ad tech companies using a classic cookie matching. In this case only with your consent. Publishers like Spiegel Online, BILD and SPORT1 track households based on the IP address (with consent). The ID in the screenshot is stable against deleting cookies, changing browsers and devices. It probably gets long term persistence by logins from other household members. Not all pages are asking for consent. Here you can see gutefrage.net working together with Berlin based startup Zeotap to send the hashed e-mail from a login to Google, Xandr, Mediamath, Adition and The Trade Desk. Regarding privacy, everything is lost now. In this video Zeotap founder Daniel Herr explains a interesting part of his business model: Selling behavioural data from marketplaces like Autoscout24 to automotive brands like BMW. Publishers using Zeotap are getting paid for this insights, writes BVDW. https://www.youtube.com/watch?v=mrZ0HLd0LsI&t=81s Here we can see how the hashed e-mail from your autoscout login is transferred to Zeotap without your consent. This data is probably part of the automotive interest data that Zeotap is trying to

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02 Juli 2021
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Spenden 2021 – erstes Halbjahr

Zum Halbjahreswechsel der aktuelle Stand der Spenden: Spendeneinnahmen Januar-Juni 2021 Spenden mit Dauerauftrag 47€ Einzelspenden 90€ Gesamtsumme 137€ Vielen Dank an die Spender! 23€ im Monat ist nicht viel, aber trotzdem eine wichtige Geste von einigen großartigen Leuten! Aber das müssen mehr werden! Deshalb nochmals ein Aufruf an alle, die Möglichkeiten haben: Bitte unterstützt meine Arbeit, am besten mit einem Dauerauftrag – mit dem Geld kann ich so vieles besser machen! Rückblick und Ausblick Bei der Gelegenheit auch nochmals ein bisschen Einblick in die Arbeit eines Freien Journalisten. Zum Glück war ich von der Corona-Pandemie kaum betroffen, einige Fortbildungsveranstaltungen vielen aus, dafür kamen andere hinzu. Aktuell laufen gerade einige größere und internationale Recherchen, die in Dokumentarfilme einfließen, das freut mich natürlich besonders und hier gab es endlich auch Honorare über 1000€. Das Sorgenkind bleibt allerdings die Vermarktung der Einzelberichte, hier komme ich selten über 250€ hinaus. Nehmen wir die Nachrecherche zum Blutspendeskandal: Eineinhalb Jahre bin ich dem Bayerischen Landesamt hinterhergelaufen, um einen Abschlussbericht zu erreichen. Am Ende konnte ich die SZ mit viel Mühe überzeugen, dennoch vor Abschluss die durchgesickerten Ergebnisse zu publizieren, um die wartenden (und bei mir oft anfragenden) Betroffenen endlich zu informieren. Dafür habe ich 150€ erhalten. Solche Sachen kann ich daher nur noch als Hobby mit Aufwandsentschädigung verbuchen. Ihr könnt daran sehen, dass Zeitungen für mich weniger Geldquellen sind, sondern Reichweitegarantien für Themen, die mir am Herzen liegen. Die Folge: Die Skandalideen stapeln sich mittlerweile unbearbeitet auf meinem Schreibtisch, aber es ist enorm schwierig, den Druck

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14 April 2021
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Phase 6: Wie Deutschlands beliebtester Vokabeltrainer Kinder getrackt und Eltern betrogen hat

Wollte hier endlich mal eine Geschichte raushauen, die ich für den SWR recherchiert habe, die aber am Ende nie veröffentlicht wurde. Es geht um „Deutschlands führenden Vokabeltrainer“, Phase6, den über eine Million Personen nutzen, darunter viele Kinder. Vermutlich über eine Agentur hatte man für Retargeting Pubmatic und Mathtag in die Website eingebunden, die dann die Cookies der Kinder zur Versteigerung von Anzeigen mit 20-30 anderen Anbieter austauschten (Cookie-Matching). Pubmatic kann mit den Daten machen, was es will. Richtig doof auch, dass Facebook die Nutzung des Vokabeltrainers live verfolgen konnte, weil FB’s Pixel in die Seite integriert war. Diese Daten bleiben dauerhaft bei FB, man kann sie nicht einsehen und nicht löschen. Auch Werbetracker von Google und Microsoft waren integriert. Google erhielt von Phase6 die feste Login-ID der Kids, so dass diese Besuche dauerhaft zu einem Profil gebündelt werden konnten, selbst wenn die Cookies gelöscht werden. Ciao, anonyme Youtube-Nutzung, das Kind hat leider Vokabeln gelernt 🤷‍♂️ Moment mal, braucht man für Werbetracking nicht eine Einwilligung? 🤔💡Lösung bei Phase6 (Juristen gut festhalten):Man ging grundsätzlich von gegebener Einwilligung aus, die aber „schwebend unwirksam“ war:https://www.phase-6.de/magazin/rubriken/medien-und-digitalisierung/dsgvo-inhalt-und-neuerungen-bei-phase6/ Mit dieser schwebenden Schrödinger-Einwilligung ließ sich der Vokabeltrainer aber wunderbar und endlos benutzen. Aber es kam noch dreister: Wollte man doch die Eltern fragen, bekamen die eine Tafel vorgelegt … … hier willigten die Eltern also ahnungslos in die Nutzung von „anonymen Daten“ zur „Produktverbesserung“ ein, während in Wahrheit „personenbezogene Daten“ für die „Werbevermarktung“ verarbeitet wurden. Das ist Betrug, oder? Auf der Seite gab es auch einen Cookie-Banner. Ja,

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01 Juli 2020
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Spenden 2020

Ich habe ja erst im letzten Jahr die Möglichkeit eingeführt, für den Rufposten zu spenden. Zeit für eine erste Bilanz und einen Halbjahresüberblick. Spendeneinnahmen Januar-Juni 2020 Spenden mit Dauerauftrag 36€ Einzelspenden 10€ Gesamtsumme 46€ UPDATE: Spendeneinnahmen Juli-Dezember 2020 Spenden mit Dauerauftrag 90€ Einzelspenden 330€ Gesamtsumme 420€ Vielen Dank an die Spender! Es ist nicht viel, aber trotzdem eine wichtige Geste. Rückblick und Ausblick Mein Ziel ist, mehr journalistische Aufklärung im Bereich Datenschutz und Tracking zu leisten. Ich konnte bereits 2019 und auch 2020 einige wenige Geschichten wie die Tiktok-Recherche oder den Trackingskandal beim Blutspendedienst an klassische Medien verkaufen. Die durchschnittlichen Honorare für überregionale Tageszeitungen könnt ihr hier nachschlagen, sie liegen für einen Beitrag in der Länge der Blutspende-Geschichte bei ca. 250€, wobei man in Einzelfällen auch mal das doppelte bekommen kann. Recherchiert man wie bei bei Tiktok zehn Tage, kann man natürlich nicht mehr davon leben. Hinzu kommt, dass man bei klassischen Medien für ein sehr breites Publikum runterbrechen und erklären muss. Deshalb habe ich investigative Recherchen meistens auch zusätzlich mit vielen technischen Details in meinem Blog oder in Social Media veröffentlicht. Dort gab es in den ersten sechs Monaten 2020 viele kleine Artikel: Zum Beispiel habe ich Träcktor ins Leben gerufen, ein DSGVO-Beschwerde-Generator. Es gab eine kritische Recherche zu Microsoft Teams und einen großen Hintergrundartikel zum Tracking bei Shops und Markenherstellern. Es gab ein Videotutorial zur Installation von Nextcloud für gemeinsame Textarbeit und Gastartikel für Netzpolitik, z.B. zu den aktuellen Entwicklungen beim Tracking auf Nachrichtenseiten. In Planung und in

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17 Mai 2020
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Datenschutz bei Microsoft Teams?

Wie T-Online gestern berichtete, hat sich der Chefjurist von Microsoft Deutschland empört geäußert, weil der Datenschutzbeauftragte von Berlin in einem Vermerk angedeutet habe, dass Microsofts Videokonferenzsysteme womöglich nicht ganz sauber sind (Update: Der „Vermerk“ wurde am 18. Mai von der Berliner Behörde entfernt). Recht hat er! Besser sind ein paar handfeste Belege, dass das nicht ganz sauber ist! Beginnen wir mit der Datenschutzerklärung von Teams, auf die sich gerade viele Schulen und Unternehmen verlassen müssen. Aber Moment mal, wo ist die denn? Es gibt keine. Nur die generische, allgemeine Datenschutzerklärung, die wenig brauchbar ist. Update: Wir haben eine gefunden! Dank für den Hinweis eines Lesers. Warum wird sie nicht an den passenden Orten angezeigt? Die DSGVO erfordert, dass Daten in nachvollziehbarer Weise verarbeitet werden. Dies muss präzise dargestellt werden, eine generische Darstellung ist zu unklar: Man kann alles und nichts herauslesen, zum Beispiel dass Microsoft Videodaten mit KI analysiert und dann für Forschung verwendet. Hm? Dazu stellt auch die Stiftung Warentest nüchtern fest: „Die Texte (…) lassen keine ernst­hafte Befassung mit der europäischen Daten­schutz­grund­ver­ordnung (DSGVO) erkennen.“ UPDATE zum folgenden Absatz (21.5.2020):Microsoft hat die genannten Tracker in der Webanwendung offenbar entfernt. In der App sind sie weiterhin. Bei Mitschnitt und Analyse der App-/Webdaten dann eine unschöne Überraschung: Microsoft sendet User-IDs (z.B. d_cid) in die Adobe Experience Cloud, an die Adobe-Tochter Marketo, an Google Ads und Scorecardresearch. Diese Daten sehen aus wie Remarketing-Tags: Die erste Nutzung von App und Website wird also mit Cookies oder Parametern in diese Netzwerke gemeldet, wo sie

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03 Februar 2020
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Eine Cloud- und Office-Lösung für Journalisten

Eine eigene datenschutzfreundliche Cloud, um gemeinsam auch an vertraulichen Dokumenten zu arbeiten: das geht für ein paar Euro im Monat. Dieses Tutorial zeigt, wie man in zehn Minuten einen Hoster mit Nextcloud eingerichtet hat. Viele Redakteurinnen und Redakteure arbeiten online gemeinsam und gleichzeitig an ihren Texten. Das geschieht oft mit Google Docs oder Microsoft 365. Beide Onlinedienste sind beim Datenschutz so intransparent, dass sie z.B. an hessischen Schulen bereits verboten sind. Neben Problemen mit DSGVO und Beschäftigtendatenschutz gibt es zudem keine Garantien, dass die Texte nicht von fremden Personen gelesen werden können, wie die Freedom of the Press Foundation kürzlich ausführte (Newsrooms, let’s talk about Office 365). Für Texte, die ohnehin veröffentlicht werden sollen, ist das (rein vom Standpunkt der Berufsethik) kein Problem. Aber wenn man in den Onlinesuites auch Daten zur Recherche und zu Informanten speichert, dann sind Anbieter wie Google oder Microsoft die falsche Wahl. Erschreckend, dass manche großen Medienhäuser bereits für alle Mitarbeiter standardmäßig die zweifelhaften Onlineanbieter nutzen. Doch jetzt kommt die gute Nachricht: Die bereits lange als selbstgehostete Cloud bekannte deutsche Software Nextcloud wird seit Januar 2020 mit einer Office-Lösung ausgeliefert (genauer gesagt eine Light-Variante des lettischen Onlyoffice). Seitdem kann man nicht nur Dateien austauschen, sondern auch gemeinsam Text- und Tabellendokumente editieren. Die kostenlose Software basiert wie WordPress auf PHP und ist daher auf eigenen Websites einfach zu installieren. Daher kann sie für viele kleine und große Redaktionen, aber auch für einzelne Journalisten genutzt werden. Video-Tutorial Da viele Journalisten und Journalistinnen kein eigenes Webhosting mehr besitzen,

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05 Dezember 2019
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Privacy Analysis of Tiktok’s App and Website

I did a detailed privacy check of the app TikTok and its corresponding website. Multiple law infringements, trust, transparency and data protection breaches were found. I provide all technical and legal details in this article. For a less technical view, read the article at Süddeutsche Zeitung (in german). I used mitmproxy as my setup in order to re-route all app traffic for analysis. One can see in the video how the device information, usage time and list of watched videos are being sent to Appsflyer and Facebook. It is hard to believe that this is covered by „legitimate interest“ and transparency: the search terms that I entered are being forwarded to Facebook: The transfers to the two companies are clearly conflicting with the GDPR: Facebook cannot comply with article 14 regarding the rights to deletion of information etc. for this data. The data transfer to Appsflyer also lacks transparency as it is unknown to which of its more than 4500 partners the data might get transferred down the line. Bytedance’s answer to this: „We won’t show you the contracts.“ Did they even read article 26 of the GDPR? Most importantly, fundamental rights are being violated since Personally Identifying Information (PII) is transferred to a server under the control of a company residing in an unsecure, non-european country. The location of the server is irrelevant – what is important is the location of the company deciding about the data, according to Malte Engeler. Bytedance’s headquarter is located in Beijing, China. I

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12 November 2019
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Journalismus muss sich schrittweise von Facebook trennen – die Frage ist nur wie

[Hier den aktuellen Facebook-Skandal einfügen] Überraschend kommt dieser Skandal keineswegs, aber es ist eine gute Gelegenheit (wenn auch nicht die erste), grundsätzlich darüber nachzudenken, wie Journalisten auf die Dauerprobleme mit Facebook reagieren sollen. In diesem längeren Kommentar versuche ich, das Problem medienethisch zu beleuchten und mache einen Vorschlag zum Handeln. 1. Facebook ist schon lange eine Problemfirma Im Jahr 2007 berichtete Heise und andere Nachrichtenseiten, dass das „Online-Sozialnetz Facebook“ dem Protest von 50.000 Nutzern nachgegeben habe. Man hatte nämlich begonnen, die Einkäufe von Nutzern auch außerhalb des Portals zu tracken und dann deren Freunden diese Einkäufe ungefragt mitzuteilen („Facebook Beacons“). Die Statements von damals kommen einem bekannt vor: Zuerst bestritt man das Verhalten, dann gab man es zu, stellte die Rechtsverletzung aber so dar, als sei es für die User praktisch. Erst nach einem Gerichtsprozess entschuldigte man sich bei den Usern und stellte auf Opt-In um. Facebook musste 9,5 Millionen Dollar zahlen. Und dann fand ein Sicherheitsforscher heraus, dass die Daten auch bei Deaktivierung des Features weiter gesammelt wurden. Das war der Auftakt zu endlosen weiteren Skandalen. Wikipedia listet in einem Artikel fast hundert Kritikpunkte. Es gibt eine eigene Seite, die aufzählt, wieviel Tage seit dem letzten Skandal vergangen sind. Man lernt im Rückblick über Facebook folgendes: Facebook fördert Ungleichheit, gefährdet das freie Netz, vermeidet Steuern, hat ein Monopol, ist unsozial, intransparent, bewusst irreführend und verstößt gegen Gesetze, insbesondere natürlich beim Datenschutz. Lügen bis zum Gerichtsprozess – so geht das nun seit über zehn Jahren. Allein 2018 wurden wieder sechs

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29 Oktober 2019
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Die ZEIT entfernt Facebook „Pixel“

Zeit-Online hat mittlerweile das umstrittene Tracking-Tool „Facebook Pixel“ aus seiner Website entfernt. Montag Nachmittag war der Tracker nicht mehr in die Website eingebunden. Erst letzte Woche hatte ein Zeit-Leser eine Datenschutzbeschwerde gegen den Verlag eingereicht, die mit einer Textvorlage und Anleitung von Mike Kuketz und mir (Matthias Eberl) erstellt wurde. Mit dem Entfernen des Trackers hat die Zeit aber erst einen sehr kleinen Schritt zu einem datenschutzfreundlichen Webangebot getan. Über eingebundene Werbeanzeigen von Facebook Ads (brandlift.php) gehen weiterhin personenbezogene Daten an Facebook, obwohl dafür die Rechtsgrundlage in gleicher Weise fehlt. Zahlreiche andere Werbetracker dürften ebenfalls rechtlich problematisch sein. Die seit einem Jahr an den Verlag gerichtete Kritik, darunter auch die Auszeichnung mit dem Negativ-Preis „Big Brother Award“ durch die Datenschutzorganisation Digitalcourage, hatte den Verlag nicht zum Handeln bewegt. Durch die Datenschutzbeschwerde droht dem Verlag auch weiterhin ein Bußgeld in fünf- bis sechsstelliger Höhe. Eine Sprecherin der Zeit-Verlagsgruppe erklärte, das Interview mit dem Leser sei dem Verlag zwar bekannt, die Entfernung von Facebook Pixel sei aber kurzfristig wegen des EuGH-Urteils gefallen. Ebenfalls heute wurde bekannt, dass die Verbraucherzentrale gegen insgesamt acht Medienunternehmen mit Abmahnungen wegen unerlaubtem Tracking vorgeht: Verbraucherschützer mahnen erste Medien ab.

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Text. Bild. Ton. Daten.

Diese Seite berichtet seit 2004 über multimedialen Journalismus und Datenschutz. Und stellt eigene Entwicklungen in diesem Bereich vor.

Rufposten wird betrieben von Matthias Eberl.

Vorheriges Weblog (2004-2014)

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  • Jun 23, 2022, 20:26 23. Juni 2022
    Wild Wild Web – Die Kim Dotcom Story hat den Deutschen Podcast Preis gewonnen (Beste Autor:in).War auch wirklich eine großartige Geschichte. https://www.br.de/radio/bayern2/wild-wild-web-die-kim-dotcom-story100.html#dpp2022
  • Jun 19, 2022, 06:49 19. Juni 2022
    "Julian Assange stirbt einen Tod in Raten: Wo ist die mediale Empörung?"https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/julian-assange-stirbt-einen-tod-in-raten-wo-ist-die-mediale-empoerung-li.229468
  • Jun 16, 2022, 08:50 16. Juni 2022
    EDPS Conference with Max Schrems and @ulrichkelber in live stream now. https://tube.network.europa.eu/w/9GF6bwPFdX9oEHVx295VBE
  • Jun 16, 2022, 08:41 16. Juni 2022
    Now also the European Data Protection Supervisor @EDPS joined the official EU Fediverse Video Instance:https://tube.network.europa.eu/c/edps_tv/videos?s=1
  • Jun 14, 2022, 07:59 14. Juni 2022
    Man kann seine Talks und Fernsehbeiträge zur Macht von Plattformen schon bei Youtube hochladen und bewerben.Aber dann merken eben auch alle, dass man keine Ideen hat, was man ändern könnte.
  • Jun 13, 2022, 06:57 13. Juni 2022
    Ja, das bräuchte man (Via https://twitter.com/wortfeld/status/1533559229986050053)
  • Jun 07, 2022, 10:56 7. Juni 2022
    Studie bemängelt Abhängigkeiten des Journalismus von Social-Media-Plattformen und schlägt unter anderem Leitlinien und die Bespielung nichtkommerzieller Plattformen vor:Kurzfassung:https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AH110_OERM_Soziale_Medien_Vierseiter.pdfBericht bei Netzpolitik:https://netzpolitik.org/2022/ard-und-zdf-auf-social-media-von-algorithmen-und-metriken-verleitet/@OttoBrennerStiftung
  • Jun 06, 2022, 08:36 6. Juni 2022
    Hallo liebe Kollegen von @klimavoracht Ihr macht tolle Arbeit, keine Frage … aber checkt auch mal eure Seite auf Datenschutz, die setzt aktuell nach einigen Aufrufen das Google-Werbecookie IDE ohne Einwilligung (ausgelesen wird es bereits beim ersten Aufruf).
  • Jun 03, 2022, 15:39 3. Juni 2022
    📎 Clippy 2000: "It look's like you're writing a letter - would you like help?"📎 Clippy 2022: "It looks like you wan't to leave the company so I secretly informed the admins to have a closer look at you." https://www.microsoft.com/en-my/microsoft-365/roadmap?filters=&searchterms=93251(Via https://twitter.com/coolharsh55/status/1532658299069505536)
  • May 13, 2022, 07:58 13. Mai 2022
    Und zum Ausklang noch die schönste Meldung der Woche, zu der ich noch nicht gekommen bin: Unser wunderbares Multimedia-Projekt MADE TO MEASURE hat den Datenschutzpreis gewonnen🥇https://www.bvdnet.de/datenschutzmedienpreis/Ich habe wochenlang bei den Recherchen mitgearbeitet und weiß, wieviel Arbeit und unbeirrbarer Wille vom Team Laokoon in das Projekt gesteckt wurde. 🎉 https://madetomeasure.online/de/

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  • Die Zwei-Browser-Lösung gegen Datentracking 2. November 2016
  • Der große Scrollytelling-Tool-Test 15. April 2015
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  • Spenden 2021 – erstes Halbjahr 2. Juli 2021
  • Phase 6: Wie Deutschlands beliebtester Vokabeltrainer Kinder getrackt und Eltern betrogen hat 14. April 2021

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